TrO 2022 – Tage der religiösen Orientierung der Untersekunda in Reken – Maria Veen

Von Spiritual Schwerhoff

Bereits am Morgen des 08. Februar 2022 war die erste Klasse unserer Untersekunda nach dem üblichem Corona-Test voller Erwartung und Spannung unterwegs nach Maria Veen, einem Ort in der Gemeinde Reken im Münsterland. Jeder einzelne Schüler brachte eigene Erwartungen und Fragen mit in diese Tage hinein. Pater Thomas CMM begrüßte jede Klasse von der 10a bis zur 10d, die als letzte Klasse am 16.02. zu ihren dreitägigen TrOs von der Gaesdonck aus losfuhr, mit einem großen Lächeln und offenen Armen im Jugendhaus der Mariannhiller-Missionare. Sein Lächeln wurde ansteckend für jede Klasse. Immer mehr – von Stunde zu Stunde – sah man mehr lachende und zufriedene Gesichter.

Zeit zu haben für sich selbst und für die Klasse, dass stand im Mittelpunkt der TrO. Dabei herrschte eine lockere, spielerische Atmosphäre – wie die vielen „Pause“-Spieleinheiten bezeugten. Im Laufe der Zeit entdeckten die Schüler immer mehr ihre neue Umgebung in Maria Veen: das Jugendhaus mit Tischtennisplatte, Gruppenräumen und dem Speisesaal, die neuen Sportanlagen vor dem Jugendhaus, das Kloster und die Schule.

Bei all den Eindrücken und Erfahrungen darf natürlich das Essen nicht zu kurz kommen. Voller Vorfreude liefen jedes Mal die Schülerinnen auf den Speisesaal zu. Doch die hungrige Meute wurde immer wieder aufgehalten und erst die richtige Beantwortung einer Quizfrage aus dem Bereich des unnützen Wissens ermöglichte den Zugang zum Essen, über das man sich nicht beklagen konnte – oder wie P. Thomas so schön sagte: „Wer hier verhungert, ist selbst Schuld!“

Freiraum hingegen wurde auf den Tagen der TrO großgeschrieben: Alle machten die Erfahrung und hatten das Gefühl, dass sie zu nichts gezwungen waren. Es gab viel Zeit zur Selbstreflexion, für Sport und die Begegnung untereinander. Hierbei erwies sich das in der Eingangshalle aufgestellte Puzzle als Magnet und sportliche Herausforderung zugleich, wobei sich besonders die begleitenden Lehrerinnen als ehrgeizig und zielstrebig erwiesen.

Dankbar für die guten Erfahrungen, die in dem kleinen Dorf im Münsterland gemacht wurden, fuhren die Klassen der Untersekunda wieder zurück auf die Gaesdonck.