Am Sonntag, dem 08. September 2019, ging für mich ein Traum in Erfüllung. Nachdem ich mich für das Deutschlandfinale der „Championsbowl-Turnierserie“ qualifiziert hatte, sind meine Eltern und ich in den Sommerferien nach Heidelberg gefahren. Dort fand das Deutschlandfinale der Wilson-Turnierserie statt. Als Zweitplatzierte in meiner Altersklasse qualifizierte ich mich für das Weltfinale in Umag (Kroatien).

Deutschlandfinale in Heidelberg

Am Sonntagmorgen war es dann soweit. Wir starteten mit dem Flugzeug in Richtung Kroatien. Ich war natürlich sehr aufgeregt und freute mich, als ich mit meinen Eltern im Hotel ankam. Das Turnier begann dann am Montag mit dem Einzug der Teilnehmer aus über 30 Ländern.

Nach diesem aufregenden Erlebnis startete das Turnier mit den Gruppenspielen in den verschiedenen Altersklassen.  Wir hatten jeden Tag einen festen Tagesplan, der schon um 7:30 Uhr mit dem Training startete. Nach einigen anstrengenden Spielen gegen Mädchen aus anderen Ländern, darunter Serbien und Israel, stand ich als Gruppensiegerin fest und kam somit in das Halbfinale des Hauptfeldes. Dort unterlag ich in einem langen und sehr engen Spiel Samanta, ebenfalls einer Spielerin für Team Deutschland. Sie hat das Finale dann auch in zwei Sätzen gewonnen. Zwar war ich sehr enttäuscht, doch gab es ja auch noch ein Doppel zu spielen. Dort startete ich mit meiner deutschen Partnerin Tabea. Schließlich beendete ich diese erlebnisreiche Woche mit zwei 3. Plätzen (Einzel und Doppel).

Zu guter Letzt bekam das Team mit den meisten Siegen den großen Mannschaftspokal. Zu unserer Freude gewann Deutschland den Pokal in diesem Jahr.

Am 15. September ging es morgens um 5 Uhr zurück zum Flughafen Triest um die Heimreise anzutreten. Nachmittags waren wir dann wieder im normalen Alltag angekommen. Diese Traumwoche wird mir bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. An dieser Stelle möchte ich mich natürlich auch noch bei der Schulleitung bedanken, da mir diese Woche nur durch die Freistellung von der Schule ermöglicht werden konnte.

geschrieben von Ribanna Hendricks