Lese-Rechtschreib-Kurs (keine Anmeldung zum Halbjahr möglich)
Zielgruppe: Klasse 5 bis 6
Teilnehmerzahl: max. 6
Ort: wird bekannt gegeben
Zeit: im Rahmen der Campus-Zeit
Leiterin: Frau Wischerhoff
AG-Beschreibung: Campus S. 26
Ist Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) das Gleiche?
Es gibt verschiedene Gründe, die zu Problemen beim Schreiben und Lesen führen, deshalb muss man auch verschiedene Arten und Formen unterscheiden. Bei einer Legasthenie, auch spezielle Lese-Rechtschreibschwäche genannt, handelt es sich um eine genetische Anlage im Menschen, die ein Leben lang vorhanden ist und lediglich durch ein spezielles Training nicht nur im Schreib- und Lesebereich, sondern vor Allem durch das Training der betroffenen Sinneswahrnehmungen zu Erfolgen führt.
Eine Lese-Rechtschreibschwäche dagegen ist eine erworbene, zumeist auch vorübergehende Problematik, die durch psychische oder physische Ereignisse hervorgerufen und durch viel Üben behoben werden kann.
In den folgenden LRS-Kursen liegt der Fokus auf der Arbeit am Symptom. Ziel ist es, vorhandene Lücken zu schließen und Unsicherheiten im Umgang mit dem Lesen und Schreiben zu beseitigen.
Dabei werden unterschiedlichste Rechtschreib- und Leseübungen, Wortspiele und Lernmaterialien verwendet.
Auch die Konzentrationsförderung spielt durch begleitende Entspannungs- sowie Aufmerksamkeitsübungen eine Rolle.
Wichtig: Bei einer vorhandenen Legasthenie bedeuten diese Kurse keine Hilfe, da sie nicht auf das Training der Sinneswahrnehmungen eingehen. Im Falle einer Legasthenie muss eine individuelle Förderung stattfinden!
Sollte im Laufe der Teilnahme an einem LRS-Kurs der Verdacht entstehen, dass eine Legasthenie vorliegen könnte, so erfolgt die Vermittlung bzw. Weiterleitung an die Lernstatt in Goch, um durch eine Testung Klarheit zu erhalten und die passende Förderung zu finden.
Es handelt sich hier um ein Angebot aus dem Bereich Bildung Plus.