Erfolgreiche Teilnahme der Gaesdonck am Inlinermarathon in Berlin

Sophia Scuderi und Lia Stenmans, Oberprima

Am Freitagmorgen um 5:30 Uhr starteten wir, die Schüler des diesjährigen Inliner-Sportkurses der Q2, gemeinsam mit einigen Ehemaligen und Eltern vom Busparkplatz der Gaesdonck in Richtung Osten. Unser Ziel war der Inliner-Marathon am Samstag in Berlin. Nachdem uns Spiri Herr Schwerhoff mit einem Segenswunsch verabschiedet hatte, machten wir uns auf die etwa 10-stündige Fahrt. Angekommen, steuerten wir als erstes die Marathon-Expo am ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof an, wo wir unsere Startnummern abholten und uns an den verschiedenen Sportständen umsahen. Später in der Jugendherberge gab es dann noch eine ordentliche Portion Nudeln, bevor wir nach einer letzten Versammlung aller Teammitglieder endlich auf die Zimmer gingen, wo alle schnell zur Ruhe kamen.

Am Samstagmorgen waren alle schon etwas aufgeregter, denn der Tag, auf den wir über ein Jahr lang trainiert hatten, war gekommen. Um acht Uhr frühstückten wir noch einmal ausgiebig, packten die letzten Sachen und zogen unsere Marathon-Trikots an. Gemeinsam mit der Gaesdoncker Fahne machten wir uns auf den Weg zum Brandenburger Tor. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto trennten wir uns von unseren Begleitern und begaben uns in den gesonderten Startbereich, wo wir unsere Inliner und Schoner anzogen und zügig zur Startlinie rollten. Um 13:20 Uhr begann dann für uns über 109 Gaesdoncker Starter das Rennen. Insgesamt ging es fünf Runden à 7 km von der Siegessäule in Richtung Schloss Charlottenburg, wobei wir tatkräftig von Freunden und Familien angefeuert wurden. Die Atmosphäre auf der gesamten Strecke war einfach unbeschreiblich und so motivierend, dass alle es trotz teils heftigen Gegenwinds ins Ziel schafften. Dort erhielten wir alle eine Medaille und konnten uns anschließend an den Verpflegungsstationen stärken. Zurück in der Jugendherberge ließen wir den Abend mit einem Grillen ausklingen und feierten in gemütlicher Runde unseren Erfolg.

Am Sonntag mussten wir dann leider wieder früh aufstehen, denn unser Programm in Berlin war mit dem Marathon noch nicht abgeschlossen. Also frühstückten wir schnell, räumten die Zimmer und verstauten das Gepäck im Bus, bevor wir um acht Uhr die Messe in der Münsteraner Kirche in Schöneberg besuchten. Der Priester, ein ehemaliger Gaesdoncker, erzählte uns anschließend noch etwas über die Geschichte der Kirche, und wir bestiegen das Dach, von wo aus wir einen großartigen Ausblick über Berlin und das Gebiet der dortigen Gemeinde hatten. Anschließend ging es für uns zu einem weiteren Highlight des Wochenendes: Mit der ganzen Gruppe zogen wir zum Marathon der Läufer, wo wir diese eifrig mit verschiedenen Motivationssprüchen anfeuerten – und gleichzeitig froh waren, dass wir diese Strecke nicht selbst noch einmal zurücklegen mussten, da wir alle doch recht erschöpft vom Event am Vortag waren. Der Muskelkater und die ein oder andere kleine Verletzung machten sich jetzt bemerkbar. Um die verbrannten Kalorien vom Vortag wieder aufzufüllen, gönnten sich die meisten zum Abschluss noch einen Döner oder ein Gebäck aus der Bäckerei, bevor wir uns gegen Viertel nach eins wieder auf den Heimweg machten. Glücklich und voller neuer Erinnerungen kamen wir dann spät abends wieder an der Gaesdonck an.

Zu guter Letzt möchten wir noch einen Dank an unseren Sportlehrer Pawel Zalewski aussprechen, ohne den wir niemals so weit gekommen wären.

Vom Erlernen wahrer Motivation bis zum Erlernen des Inlinerfahrens waren Sie immer an unserer Seite. Als unser Vorbild haben Sie uns auch zu Champions geformt, und wir sind dankbar für diese einmalige Erinnerung.

Hier findet der interessierte Leser einen weiteren Bericht über diese beeindruckenden Fahrt. (Aus der Perspektive eines begeisterten Vaters, der dabei war.)

Unten findet man einige Beiträge rund um den Inline Marathon von Antenne Niederrhein.