Newsfeed 2 – Die Rückkehr zur Gaesdonck nach den ungewöhnlich langen Osterferien
von Brandon L. (Haus Kapitol)
In den Osterferien gab es nichts Besonderes. Außer, dass man draußen nichts machen konnte, alle Geschäfte geschlossen waren und man vier bis fünf Wochen mit Langeweile klarkommen musste. Aber das wissen Sie bestimmt von Ihren eigenen Kindern.
Es war aufregend, wieder zur Gaesdonck zu gehen und nach Langeweile und unregelmäßigen Schlafrhythmen auch mal wieder Abwechslung und Ordnung zu erleben. Meine Familie und ich fuhren am Anreisesonntag auf den Parkplatz vor der Verwaltung und ich meldete mich um 17:40 Uhr als erster, aber auch 20 Minuten zu früh, an. Da wurde mir die Lage für die ersten fünf Tage erläutert: Ich sollte 1,5 bis 2 Meter Abstand zu allen Schülern, besonders zu „Bestandsschülern“, also zu denen, die in den Ferien hiergeblieben waren, weil sie nicht nach Hause konnten, halten und durfte 90% des Tages auf meinem Zimmer verbringen. Auch tägliches Fiebermessen zum Frühstück und Abendessen gehörten dazu. Ich bekam die Infos auf Papier, hob meine schweren Sachen auf den von der Gaesdonck zur Verfügung gestellten Bollerwagen und begab mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich wurde von meinem Erzieher begrüßt, packte alles aus und stieß auf das vertraute Gefühl meines zweiten Zuhauses. Anschließend saß ich auf meiner Fensterbank und beobachtete, wie die restlichen Schüler eintrudelten. Das war ein schönes Gefühl und ich freute mich trotz der vorausgesagten Einschränkungen auf die nächsten Tage und war gespannt, wie nun alles weitergehen würde.