Die EF im Sozialpraktikum 2024 – drei Wochen Perspektivwechsel
Von Nora Falk, EF
Schon seit Herbst letzten Jahres laufen die Vorbereitungen, nun war es endlich so weit. Die Schüler der EF wurden für drei Wochen Sozialpraktikum vom 4. Juni bis 21. Juni des Unterrichts entlassen und durften sich in verschiedenen sozialen Bereichen engagieren. Dabei hatten sie die Möglichkeit zuvor aus vier Kategorien einen Favoriten zu wählen: Kranken-, Alten-, Behindertenpflege und Kinderbetreuung. Die konkrete Einrichtung wurde dann allerdings zugewiesen und befand sich zumeist im Umkreis von um die 5km und sollte mit dem Fahrrad erreicht werden.
Von Grundschulen und Kindergärten über Krankenhäuser, Tagespflegen und Behindertenwerkstätten hatten die Schüler jede Möglichkeit sich auszuleben und an Herausforderungen zu wachsen, was sicherlich auch gelungen ist.
„Insgesamt fände ich ein zweites Betriebspraktikum angemessener, um nach den eigenen Interessen des jeweiligen Schülers oder der jeweiligen Schülerin erneut in ein Berufsfeld hereinzuschnuppern. Dennoch hat mich das Praktikum bereichert, da ich so nochmal mehr die Arbeit der Menschen in sozialen Berufen wertschätzen kann.“ berichtet ein Schüler, „Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so gut gefällt. Ich habe viele persönliche Geschichten gehört, die mich berührt und zum Nachdenken gebracht haben. Auf der Gaesdonck leben wir so sehr in unserer eigenen Welt, da kriegt man nicht so viel von außen mit, davon wie’s bei anderen aussieht.“, eine andere. „Das Sozialpraktikum ist sehr sinnvoll. Gerade im Hinblick darauf, dass man solche Einrichtungen sonst nie besuchen würde.“, so klingt eine weitere Stimme aus der Schülerschaft.
So zeigt sich, dass selbst wenn die einzelnen Bereiche vielleicht nicht dem persönlichen Berufswunsch entsprachen, die Dankbarkeit für die Erfahrung dennoch sehr präsent ist. Ob aus Wertschätzung gegenüber den Fachkräften oder zur Erweiterung der eigenen Erfahrung, die EF hält das Praktikum für ein sinnvolles Konzept, um einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten und über den Tellerrand zu schauen.