Die Ewigkeit ist nicht genug – Die Vorgeschichte
Das Rockmusical von Immernacht
Einst lebten die Drakonis und Fengaris in einträchtigem Frieden miteinander. Die Drakonis verehrten die Sonne und waren ein eher aristokratisches und diszipliniertes Volk. Die Fengaris hingegen, auch die Kinder des Mondes genannt, lebten gemäß ihrer animalischen Natur.
Auch wenn die Völker in ihrem Wesen und ihrer Lebensweise sehr unterschiedlich waren, hegten sie doch eine innige Freundschaft und ihnen war außerdem gemein, dass sie die Essenz des ewigen Lebens besaßen.
Eines Tages jedoch überfielen böse Feuermagier, die sich selbst die „Morads“ nannten, die Heimat der Drakonis und Fengaris. Mit ihren Feuerfackeln konnten sie die Essenz des ewigen Lebens, von welcher sie sich ernährten, ihren Opfern entziehen. Zudem waren sie mit herkömmlichen Waffen nicht zu bezwingen, weil sie ein magisches Schutzartefakt besaßen. Während einer entscheidenden Schlacht schafften es die Drakonis und Fengaris mit vereinten Kräften, in den Besitz des Artefakts zu gelangen. Die Drakonis, welche das Artefakt ihren Gelehrten übergaben, konnten es bald selbst zu ihrem Schutz verwenden. Allerdings waren die Gelehrten der Überzeugung, dass es nur einem Volk zum Schutz gereichen konnte. Somit verweigerten die Drakonis ihren Verbündeten die Hilfe des Artefakts. Jene waren deshalb gezwungen, sich vor den Morads in dem Höhlensystem Immernacht zu verstecken. Die lichthungrigen Morads konnten nämlich in der Dunkelheit von Immernacht nicht lange überleben. Aus Zorn über den Verrat ihrer vorherigen Freunde stahlen die Fengaris den Drakonis das Artefakt, um es für sich nutzbar zu machen. Doch sie konnten ihm seine schützenden Kräfte seither nicht entlocken. Die Drakonis, nun ebenfalls schutzlos, mussten daher auch nach Immernacht fliehen.
Beide Völker leben seitdem in unterschiedlichen Teilen des weitläufigen Höhlensystems in ständiger Angst vor den Morads und in gegenseitigem Groll…
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